Plan zum Kohleausstieg: Ehemalige Mitglieder der Kohlekommission werfen Regierung Wortbruch vor – DER SPIEGEL – Wissenschaft

Die ehemaligen Kommissionsmitglieder stören sich an vier Punkten:

Nicht hinnehmbar sei die Reihenfolge der Abschaltungen der Kohlekraftwerke, da es zwischen 2023 und 2028 nur zu wenigen Kraftwerksschließungen komme – und damit alle Verantwortung auf das Ende des Jahrzehnts verschoben werde. Sie befürchten, dass durch die hohen Entschädigungszahlungen an Kraftwerksbetreiber sowie durch die längeren Laufzeiten der Preis von CO2-Zertifikaten fällt.

Zudem verstoße die geplante Inbetriebnahme eines neuen Kohlekraftwerks – Datteln 4 – gegen die Vereinbarung, keine neuen Kohlekraftwerke ans Netz zu nehmen.

Kritik üben die Unterzeichner zudem gegen die Abbaggerung weitere Dörfer: Es sei „empörend“, dass dafür symbolisch der Erhalt des Hambacher Forstes versprochen werde.

Zudem fehle ein Fahrplan, wie die Bundesregierung bis 2030 auf einen Anteil von 65% erneuerbare Energien kommen wolle.

Plan zum Kohleausstieg: Ehemalige Mitglieder der Kohlekommission werfen Regierung Wortbruch vor – DER SPIEGEL – Wissenschaft

Eigentlich wollte sich die Regierung bei der Energiewende an den Plan der Kohlekommission halten. Doch nun beklagen frühere Mitglieder nach SPIEGEL-Informationen einen Wortbruch.

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[‚loma]

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