Viele von uns sind in unterschiedlichen Netzwerken (neben dem Fediverse) unterwegs. Daraus ergeben s…
Viele von uns sind in unterschiedlichen Netzwerken (neben dem Fediverse) unterwegs. Daraus ergeben sich immer neue Impulse, die ihren Weg in das Fediverse finden. Einer dieser Impulse sind die sogenannten „Feeds“ auf Bluesky.
Die Beschreibung auf Blusky:
Benutzerdefinierte Feeds, die von der Community erstellt wurden, bringen dir neue Erfahrungen und helfen dir, die Inhalte zu finden, die du liebst.
Hierbei handelt es sich um automatisch kuratierte Inhalte, die (in der Regel) einen eng begrenzten thematischen Aspekt behandeln. Wie das Beispiel von Bluesky zeigt, können dies sehr unterschiedliche Themen sein, die zusammengefasst und zur Verfügung gestellt werden.
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach. Irgendwo wird ein Beitrag erstellt, verschickt und auf die verschiedenen Server (Bluesky) verteilt. Ein Feeds durchsucht nun den Stream nach verschiedenen Schlüsselworten und teilt die Inhalte erneut. Diese erneut geteilten Beiträge können jedoch nur die Nutzenden sehen, die diesen Feeds folgen.
Dies ist vor allem für diejenigen interessant, die gerne zusätzliche Inhalte außerhalb ihrer eigenen Bubble erkunden.
Was hat das mit dem Fediverse zu tun? Nun, das Fediverse hat etwas ähnliches zu bieten. Hier heißt es Relay (obwohl hier nichts in andere Netzwerke außerhalb des Fediverse verteilt wird. Der Name kann also missverstanden werden).
Ein Relay ist ein „benutzerdefinierter, von der Gemeinschaft erstellter Feed“, der, wie die Feeds auf Bluesky, kuratierte Inhalte hoch hebt und denjenigen zur Verfügung stellt, die diese thematischen Inhalte in ihrer Timeline sehen möchten.
Das Besondere daran ist, dass es sich dabei nicht um Skripte handelt, die als Bots geschrieben werden und irgendwo ihre Arbeit verrichten. Nein, es ist eine Funktion, die jeder von uns nutzen kann, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Alles, was man dazu braucht, ist ein Friendica-Konto und die Lust am Experimentieren.
Jeder, der ein Relay erstellt, muss sich an bestimmte Regeln halten.
- Mache transparent, wie dein Relay funktioniert, nach welchen Schlüsselwörtern es Inhalte sucht und verteilt.
- Fasse dein Themenfeld eng. Nicht die Masse, sondern die Qualität der Inhalte ist entscheidend.
- Gib an, wie man dich erreichen kann, um eventuelle Probleme schnell lösen zu können.
- Biete mit dem Hashtag #noboot immer die Möglichkeit an, nicht von deinem Relay erfasst zu werden.
- Respektiere die Nutzerinnen und Nutzer, die nichts von deinen Relays wissen wollen und die du damit nur nervst.
Wenn du einen solchen Fediverse Relay bei der Arbeit zusehen willst, dann folge gerne dem Konto: @Astronomie-Feed