Da setzen sich einige Hacker zusammen, schreiben ein paar Zeilen Code, weil ihnen Unternehmen wie Fa…

Da setzen sich einige Hacker zusammen, schreiben ein paar Zeilen Code, weil ihnen Unternehmen wie Facebook und Google nicht koscher sind und all unsere Daten wollen. Daraus entwächst ein globales Netzwerk unterschiedlicher Projekte und Plattformen. Das wird von verschiedenen Menschen, mit privaten Mitteln unentgeltlich betrieben, weil sie hinter der Idee stehen.

Irgendwann bekommt das Netzwerk einen Namen: oneNetwork, Föderation, Fediverse.

Protokolle kommen, einige bleiben, andere werden zugunsten verbesserter Standards verworfen. Hunderttausende Stunden Zeit, Kreativität und Mittel werden hinein investiert. Soweit, so gut.

Einige Jahre später kommen SM-Experten, schießen sich einen Account, weil ihnen ihr Lieblingskind abhanden gekommen ist und erzählen uns wie blöd und kompliziert das Fediverse ist. Dennoch bleiben sie. Machen das Fediverse zu ihrem Zuhause.
Verringern jedoch den Diskurs, weil sie eben an Namen hängen (der Relevanz wegen) und nicht an dem eigentlichen Ziel. Das findet nur am Rande statt. Ist ja alles so furchtbar kompliziert und eigentlich wollen sie auch nur ihre 280 Zeichen haben.

Fazit: die sogenannten SM-Experten sind keine guten Multiplikatoren. Dazu müssten sie erst einmal verstehen, was dieses Fediverse ist und ausmacht. Nur alleine nach einer „Alternative“ für ihr „Lieblingskind“ zu suchen reicht nicht aus.

Die Erde ist nun mal nicht das Zentrum des Sonnensystems. Die Sonne und alle anderen Planeten drehen sich nicht um sie. Das Fediversum ist größer als du denkst.

Hegozentrisches Weltbild

[‚loma]

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